Adventskonzert 11. Dezember 2022

Bericht und Bilder von Holger Hachenburger zu unserem Adventskonzert am Sonntag, dem 11. Dezember 2022 um 14:30 Uhr in unsere Pfarrkirche St. Maria-Magdalena   

Musikverein und Gesangsverein spenden Teilerlös aus Adventskonzert

Reichelsheim (hh). “Das Hospiz Wetterau wird auf dem Gelände der Johanneskirche in Bad Nauheim gebaut und bietet 10 Plätze für Schwerstkranke und Sterbende“, erläutert Stefan Fuchs. Der Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Wetterau e.V. traf sich mit Christel Gast und Helmut Weitz in Dorn-Assenheim zur Übergabe einer 400 €–Spende. Die Führung des Gesangverein Concordia und des Musikverein Harmonie hatten sich für diesen Anlass ein aktuelles Projekt ausgedacht: die Unterstützung von Menschen auf den letzten Schritten ihres Lebens.

Traditionell unterstützen beide Vereine mit einem Teil des Erlöses aus dem Adventskonzert karitative Einrichtungen wechselweise in der Stadt Reichelsheim und darüber hinaus im Wetteraukreis. Diesmal kamen, so Weitz, Dank des erfreulich guten Konzertbesuchs 1100 € zusammen, der verbliebene Betrag fließt in die Jugendarbeit beider Vereine.

Die geplante Einrichtung ist das erste stationäre Hospiz in der Wetterau. Auch die Stadt Reichelsheim wurde Ende 2021 Mitglied des Vereins. Schließlich müssen 5 % der laufenden Betriebskosten über Spenden erbracht werden. So sei “eine würdige Sterbebegleitung in einem Wohnumfeld bei medizinisch pflegerischer Betreuung möglich.“ Und Fuchs ergänzt: “Wichtig ist dabei auch die Betreuung der Angehörigen.“

Bericht in der Wetterauer Zeitung am 17.12.2022 WZ-Bericht_Holger

Vielfältige Freude auf Christi Geburt

Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena Dorn-Assenheim

Reichelsheim (hh). “Ihr habt das Gespür, was die Leute hören mögen“, schwärmte ein Zuhörer nach dem Adventskonzert von Gesangverein Concordia und Musikverein Harmonie. Das Lob galt auch Chorleiter Tobias Lipka und Dirigent Andreas Schmidt. Beide hatten festliche Chor- und Instrumentalmusik mit temperamentvollen Arrangements zu einem ansprechenden Mosaik zusammengeführt. Und so lautet denn auch die Devise zurücklehnen und genießen.

Virtuos und filigran mit dem Gespür für die Klangfarben einer zweimanualigen Orgel bereicherte Kantor Dr. Ralf Schäfer den Nachmittag. Nach einer festlichen und zugleich tänzerischen Hallelujah-Suite brachte er mit ausgewählten Variationen von Morgen kommt der Weihnachtsmann das Instrument vielfältig zur Geltung: vom leisesten Register in Moll bis zur kraftvollen Intonation im furiosen Finale.

“Mein Chor hat ein Faible für alpenländische Musik“, verriet Lipka nach einem Stop bei den Schürzenjägern und den Kastelruther Spatzen. Mit einer fein abgestimmten Satztechnik erzählten die Sänger eine berührende Geschichte voller Sehnsucht und Fantasie. Bei Weihnachten wie’s früher war fehlten nur noch krosse Plätzchen. Das ewige Lied hingegen handelt von der Stillen Nacht, das Lipka mit der gleichnamigen Weise kombinierte. Dabei zeigte die Concordia in den hohen Passagen des vierstimmigen Satzes Könner-Qualitäten.

Später begleitete Lipka die Sopranistin Antonia Finkeldey am Klavier. Das eingespielte Team präsentierte sich mit einer gefühlvollen Piano-Version der Ballade Have Yourself a Little Christmas.

Danach wurde es mal klassisch, mal swingend. Mit dem Weihnachtsstern und der Nacht von Bethlehem lies der Chor die besondere Atmosphäre der Heiligen Nacht spürbar werden. Dabei profitierte das Klangbild zur Freude des Publikums von der Kooperation mit der Beienheimer Eintracht. Deren Sänger unterstützten drei Lieder, was den Chorleiter ins schwärmen brachte: “Der ganze Auftritt, das ganze Zusammenspiel, das war fantastisch.“

Mit Soli auf für den Verein teils untypischen Instrumenten übernahm die Harmonie. Filigran navigierte Dietmar Mittig seine F–Tuba weit über das hinaus, was ein Tubist landläufig leistet. Sein Bekenntnis Für Theresa zeigte sich in einem bemerkenswerten Tonumfang und spielerisch flotten Passagen. Zudem beeindruckte das Zusammenspiel des Leitmotivs mit Jazzelementen in den einzelnen Registern.

Auch die Ballade Carrickfergus weiß ein Blasorchester vor neue Aufgaben zu stellen. Dazu nehme man einen Schuss Irland, eine Prise Jazz, mische dies symphonisch und harmonisiere die einzelnen Instrumentalstimmen untereinander. Solist Michael Dönges ist im Verein eine Bank und gab diesmal mit dem Euphonium den Takt vor. So erklang das Stück voller und schöner, was der Dirigent nach einer Erläuterung gefragt kommentierte: “Das kann ich nicht beschreiben, das muss man gehört haben.“

Die Freude über Christi Geburt kennt viele Facetten. Mit Marys Boy Child und jeder Menge Percussion zauberte die Harmonie zunächst die Karibik mit Calypso-Flair ins Kirchenschiff. Im Bigband Sound folgten das andächtige Adeste Fidelis, ein hoffnungsvolles Gloria gepaart mit leuchtenden Kinderaugen, die sich über eine Muh, eine Mäh oder eine Täterätätä freuen. Beim festlichen O Sanctissima schließlich verknüpften die Musiker barocke Fragmente geschickt mit der Melodie des O du fröhliche.

Mit Popmusik der achtziger Jahre bog die Harmonie schwungvoll in die Schlussgerade. Das fetzige Merry Christmas everyone von Shakin‘ Stevens traf den Geschmack des Publikums: das swingte begeistert mit und forderte lautstark eine Zugabe.

10.12.2022 / Holger Hachenburger

Blasmusik zur Wein- und Bierwanderung am 28. August 2021

Erster Auftritt nach langen 8 Monaten vor der Jahrhunderteiche zur Wein- und Bierwanderung.

Quasi als „Kerb“-Ersatz luden die vier Ortsvereine (FFw, Gesangverein, Musikverein und TSV) am „Kerb-Samstag“ zu einer Wein- und Bier-Wanderung quer durch Dorn-Assenheim zu vier verschiedenen Treffpunkten ein. Abschluss war gegen Abend für alle die „Schulbrücke“ vor der Kirche.

Wir vom Musikverein „Harmonie“ hatten uns den Platz vor der Jahrhunderteiche ausgesucht. Dort boten wir den Wanderern die bestellte Verpflegung, verschiedene Getränke und vor allem unsere Blasmusik an. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Die Sonne lies sich zwar wenig blicken, aber erst kurz vor Ende der Veranstaltung um 22 Uhr fing es an zu regnen. Uns Musikern hat es sehr sehr viel Spaß gemacht, wieder vor Gästen zu spielen. Kurz nach 21 Uhr haben wir, nach fast 4 Stunden, die letzten Stücke gespielt.

Fassenachtszug in Mörlau

2023 – Mierle – „Mörlau!“

Wer hätte am 23. Februar 2020 gedacht, dass wir zwei Jahre auf den nächsten Fastnachtszug in Mierle warten mussten. Obwohl es heuer zwischendurch immer mal wieder leicht geregnet hat, hat es wieder viel Spaß gemacht, für die vielen vielen Fastnachter zu spielen. Leider kam es mehr wie bei den letzten Malen sehr oft zu Stopps, sodass wir gefühlt mehr im Stehen als im Laufen spielten. Um 14:45 Uhr ging es für uns los und um kurz vor halb Fünf hatten wir Feierabend.

1959 – 2019 – 60 Jahre Fastnachtszug in Mörlau!

Seit 1959 ist der MV „Harmonie“ beim Fastnachtszug in Ober-Mörlen dabei. Es ist immer wieder ein Erlebnis, im Zug zu marschieren und die Narren mit unserer Stimmungsmusik zu erfreuen. Lange Zeit haben wir ab 14:11 Uhr den „Tusch“ zu den Eröffnungsreden des Prinzenpaares und anderer „Hoheiten“ am Schloß gespielt. Schon ab 12 Uhr holten wir einige Jahre die Tollitäten des Mörlauer Carneval Clubs (MCC) von daheim ab. Wir haben bei Dauerregen, 10 Grad minus und bei Sonnenschein gespielt. Und hatten über die langen Jahre hin alle möglichen Fastnachtskleider an und Kappen auf.

Und nächstes Jahr sind wir wieder dabei, wenn der Ruf erklingt: „Mierle“ – „Mörlau“!

2019 – Gruppenbild vor dem Zug durch „Mörlau“
2020 – Kostümtest vom Vorstand – leider haben sie es wieder ausgezogen
Sie frieren aber die Stimmung ist super!

Gemeinsame Übungsstunde 2019

Alle Musikerinnen und Musiker der gemeinsamen Übungsstunde
Die „kleinen“ und „großen“ Musiker beim Spielen. Stampfen und Klatschen zu „We Will Rock You“.
Die Notenfüchse in der Pause der gemeinsamen Übungsstunde
Weitz. Für die derzeit in der Ausbildung befindlichen Kinder gab es neben Applaus auch noch ein Geschenk vom Vorsitzenden. Nämlich ein T-Shirt mit der Aufschrift „Notenfüchse“.